Wednesday, July 23, 2014

In response to Schlöndorff...

In 1999, the much-heralded German director Volker Schlöndorff penned an article for Der Spiegel casting a critical eye on the Hollywood 'machine' and its propensity to produce mediocre films that permeate cinemas across the globe while muscling out local product.  I came across a truncated version of his piece in a German language instruction book I've recently been working through. 

Below is my 2 Pfennigs' worth of a response auf Deutsch:

Ich stimme Herrn Schlöndorff meistens zu.  Filme, die nicht als 'Mainstream' betrachtet werden, haben weniger Chancen internationale Anerkennung zu bekommen.  In den letzten vierzig Jahren hat der Hollywood Blockbuster die Welt allmählich erobert.  'Ins Kino gehen' bedeutet schon in Stück Amerikas 'Way of Life' zu kaufen, aber entspricht es der Wahrheit oder nur einem Stereotyp?  Schlöndorff erwähnte, dass wir derzeit keine Gelegenheit haben, mit Jeanne Moreau 'über die Champs-Elyseés' spazierenzugehen.  Leider dürfen wir auch nicht mehr Audrey Hepburn auf dem Weg zu Tiffanys begleiten, was ich sehr bedauere.
Meiner Ansicht nach hat sich die Filmindustrie während der letzten 60 Jahre enorm geändert.  Als Schlöndorff mit seiner Oskar-Statuette nach New York ging, um 'Death of a Salesman' zu drehen war die Goldene Zeit der 70er Jahre schon längst vorbei.  Schauspieler wie Faye Dunaway und Robert Duvall, mit denen Schlöndorff einige Jahre später arbeiten wird, haben schon die möglicherweise grössten Leistungen ihrer Karriere gezeigt.  Mit dem riesigen Erfolg des Films 'Jaws', der Anfang der 70er gedreht wurde, kam schon der Beginn des Endes der herrvoragenden Leistungen der Hollywood Filmstudios.  Der Blockbuster wurde geboren und damit die Sucht nach grossem Gewinn.  In den 80ern und 90ern wurden eine Menge mittelmässiger Filme mit zahlreichen Fortsetzungen gedreht und in die ganze Welt verschickt.  Obwohl der Blockbuster immer noch herrscht, sehen die heutigen Aussichten der Filmindustrie eher positiv aus.  Die sogenannten Aussenseiter beschäftigen sich mit ihrer Kinokunst, die oft ein ziemlich grosses Publikum erreicht.  Regisseur Richard Linklater, dessen derzeitiger Film 'Boyhood' gerade in den Kinos läuft, macht seit 25 Jahren seine Dreharbeit hauptsächlich in Austin, Texas, wo er wohnt.  Hollywood betritt er ja selten.  In einegen Fällen drehen Filmemacher doch scon einige 'Mainstream' Filme, um die kleineren 'Independents' finanzieren zu können.  Ich würde schon weniger darunter leiden, dass es Rocky X. oder noch einen Bruce-Willis-Cop-Film gäbe, wenn es bedeutete, dass ich mir auch noch einen guten von den Aussenseitern anschauen könnte.

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